Hallo Leute, hallo erstmal,

 

will mal nen kleinen Schwank erzählen wie ich zu meinen Unikaten komme. Mein Vater hat viele Sachen aufgehoben. In der heutigen Zeit aber muss vieles zweckmäßig und geordnet sein, das alte Holz in den Ofen und das Altmetall zum Schrott. Nicht so mein Ding...

 

Viele Holzpfosten aus alten Fachwerkhäusern könnten so manche Geschichte erzählen und es hat den Leuten damals viel Arbeit, Schweiß und Geschick abverlangt das Holz, die Nägel, die Schlösser usw. mit der Hand perfekt zu bearbeiten. Ich honoriere so etwas und ziehe den Hut vor dem was Generationen vor uns mit fast nichts geschaffen haben.

 

Das Holz mit seinen vielen Facetten, Mustern, unterschiedlichen Gerüchen und Festigkeiten ist niemals langweilig und man muss bei manchem sehr sensibel arbeiten. Für mich ist es immer interessant ein Holz aufzusägen, egal ob Wildkirsche, Birne, Eiche, Buche, Weidekätzchen, jung, wurmig oder alt, ich bin immer gespannt auf das sogenannte "Bild" das dann zum Vorschein kommt. Da kann ich meine Seele baumeln lassen und bin immer aufs Neue erstaunt, wie vielfältig, intelligent und wunderschön die Natur ist. Leider wird dies in unserer heutigen Zeit oftmals verkannt, man geht unbedacht und fahrlässig damit um, kostet ja nichts...

 

Mit meinen "Spielereien" möchte ich ein wenig von dieser Schönheit zum Ausdruck bringen und vielleicht ein bisschen vermitteln zwischen Jung und Alt.

 

LG euer Norbär